Eiskalte Hände…? Mit Biofeedback durch die kalte Jahreszeit

Der Winter streckt bereits seine Fühler aus und es ist wieder an der Zeit die Handschuhe aus- und die Hände gut einzupacken.

Für Personen, die unter dem Raynaud-Syndrom leiden, kann die kalte Winterzeit aber zur regelrechten Qual werden. Nicht nur im Winter kommt es bei dieser umgangssprachlich auch noch Weißfingerkrankheit genannten Gefäßerkrankung zu anfallsartigen Verengungen der Blutgefäße in den Händen und Füßen, was oftmals mit starken Schmerzen verbunden sein kann. Unter Umständen kann auch psychische Belastung (Stress) oder die „Angst“ vor dem Schmerz dieses Zusammenziehen der Gefäße weiter begünstigen.

Die Biofeedback-Methode kann Betroffenen helfen ihre lokale Gefäßerweiterung zu regulieren und somit wieder „in den Griff“ zu bekommen [3]. Hierbei werden die Durchblutung und Temperatur der Hand gemessen und dann auf einem Computerbildschirm dargestellt. Durch diese visuelle Rückmeldung erhält der/die Betroffene die Möglichkeit, die Blutgefäße wieder kontrolliert zu erweitern [1, 2].  Die Erweiterung geht dann automatisch mit einem Wärmegefühl einher [1].

In aller Regel reichen rund sechs Sitzungen dieses Handerwärmungstrainings aus, um der Kälte wieder Herr zu werden.

Das ZithaGesondheetsZentrum bietet entsprechende Biofeedback-Trainings an.

Weitere Informationen erhalten Sie unter Tel. 2888-6363 oder folgender Email pia.michels@zitha.lu

Quellen:

[1] Freedman, R.R. (1989). Quantitative measurements of finger blood flow during behavioral treatments for Raynaud’s disease. Psychophysiology, 26(4), 437-41.

[2] Freedman, R.R. (1991). Physiological mechanisms of temperature biofeedback. Biofeedback Self Regul, 16(2), 95-115.

[3] Freedman, R.R. et al. (1981). Biofeedback treatment of Raynaud’s disease and phenomenon. Biofeedback Self Regul, 6(3), 355-65.